Die verstorbene Krebsärztin Mechthild Bach hat sich nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Hildesheim mit einer Morphium-Infusion selbst getötet.
Wie die Behörde heute mitteilte, habe sich die 61-jährige Internistin die Fusion in der Nacht zum Montag verabreicht. Die wegen Verdachts auf Totschlag vor dem Landgericht Hannover angeklagte Krebsärztin war am Montag in ihrem Haus in Bad Salzdetfurth tot im Bett liegend aufgefunden worden. Laut der Staatsanwaltschaft hätten verschiedene Bekannte Abschiedsbriefe erhalten. Demnach sei das Strafverfahren gegen sie Motiv für den Suizid gewesen. Bach musste sich wegen des Todes von 13 schwer kranken Patienten verantworten, den sie durch überhöhte Gaben von Morphium verursacht haben soll.
cly