Die Kindersterblichkeit ist in den letzten 50 Jahren rapide gesunken.
Dies teilte die Techniker Krankenkasse (TK) in Hannover mit.
Die Einführung des Mutterpasses im Jahr 1960 habe erheblich zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung von Mutter und Kind beigetragen, so ein Sprecher der TK. Seien 1960 in Niedersachsen noch rund 5.500 Kinder tot zur Welt gekommen oder in den ersten Lebensjahren gestorben, hätten 2009 nur noch rund 463 Kinder das erste Lebensjahr nicht überlebt.
Im Mutterpass, den jede schwangere Frau von ihrem Frauenarzt oder der betreuenden Hebamme erhält, werden bis zur Geburt alle wichtigen Daten zur Gesundheit der Mutter wie Blutgruppe und Infektionskrankheiten und zum Zustand des Kindes mit Lage, Gewicht und Größe vermerkt. In Notfällen könne anhand dieser Informationen schneller und passender reagiert werden, hieß es.
soc