Atomkraftgegner fordern konkrete Pläne für Asse – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Atomkraftgegner aus dem Raum Wolfenbüttel haben von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) möglichst konkrete und transparente Pläne zur Bergung des Atommülls aus der Asse gefordert.

Bei einem Besuch des maroden Salzstocks Anfang März habe Röttgen zwar verschiedene Vorhaben angedeutet. Zeitpläne seien aber bislang nicht vorgelegt worden, bemängelt der Asse2-Koordinationskreis. Im Koordinationskreis engagieren sich mehrere Bürgerinitiativen und Vereine der Region. Röttgen habe den Angaben zufolge zugesagt, zur beschleunigten Rückholung ein besonderes Asse-Gesetz vorzubereiten, ein eigenes Asse-Referat im Umweltministerium einzurichten und direkt mit der Bevölkerung zu sprechen. Über den Stand der Arbeit sei aber nichts bekannt.

In der Asse lagern seit den 1970er Jahren mehr als 125.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll. Das Lager ist einsturzgefährdet.

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