Im Laufe ihrer Entwicklung glauben Grundschulkinder immer weniger an ein Wirken Gottes bei der Entstehung der Erde.
Das geht aus einer Studie der angehenden Lehrerin Sarah-Lena Eikermann von der Universität Hildesheim hervor. Dabei wurden 24 Zweit- und Viertklässler befragt. Alle befragten Kinder der zweiten Klasse sehen die Welt als Schöpfung Gottes oder sprechen Gott zumindest ein Mitwirken bei der Entstehung zu, Viertklässler hingegen rücken naturwissenschaftliche Erklärungen, wie Steine im Weltall, das Schwarzes Loch, oder den Urknall in den Mittelpunkt, so Eikermann. Auch mediale Einflüsse aus Büchern oder Sience Ficton Filmen seien im Weltbild der Kinder erkennbar.
Die Studie ist im Jahrbuch für Kindertheologie „Mit Kindern über Schöpfung und Weltentstehung sprechen" erschienen. Auch weitere Autoren der Uni Hildesheim haben daran mitgewirkt.
soc