Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die deutschen Schlachtkonzerne scharf für das Scheitern der Gespräche über Lohndumping und schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen von Leiharbeitern kritisiert. In einer Mitteilung heißt es, die Konzerne hätten die Zeit nicht erkannt. Insbesondere die Unternehmen Tönnies und Vion hätten die Gespräche mit der Landesregierung scheitern lassen, andere wären gar nicht erst gesprächsbereit gewesen.
Die NGG und viele andere Verbände kämpften bereits seit langem gegen den Missbrauch von Werkverträgen und menschenunwürdige Lebensbedingungen tausender Leiharbeiter vor allem aus Südosteuropa. Man begrüße das Engagement der niedersächsischen Landesregierung, diese aber könne das „Krebsgeschwür der Scheinwerkverträge" nicht im Alleingang beseitigen. Stattdessen sei die Bundesregierung gefordert, eine Lösung für ganz Deutschland zu finden.
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