Am Samstag wurde in die Kellerräume eines Mehrfamilienhauses im Hildesheimer Sachsenring eingebrochen. Ein Bewohner war ihm im Keller begegnet und rief die Polizei. Als die Beamter eintrafen, versuchte der junge Mann über die Treppe ins Erdgeschoss zu flüchten. Er konnte jedoch von den Polizisten daran gehindert werden zu entkommen.
Wie sich herausstellte, gelangte der 23-Jährige durch eine nicht verschlossene Tür in den Gemeinschaftskeller. Mit Hilfe von leichtem Werkzeug brach er anschließend die Verriegelungen der einzelnen Parzellen auf. Dort hielt er nach brauchbarem Diebesgut Ausschau. Die Beute fiel nicht ergiebig aus.
Nach Angaben der Polizei hatte der 23-Jährige Gegenstände von geringem Wert, und gebrauchte Haushaltsutensilien gesammelt. Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem jungen Mann um einen tschechischen Staatsangehörigen handelt, der zu Besuch bei seiner in Hildesheim lebenden Mutter ist. Der 23-Jährige leidet unter einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung, hat in
Tschechien einen gesetzlichen Vormund und gilt dort als schuldunfähig. Er wurde von den Beamten in die Obhut seiner Mutter übergeben.
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