Inklusionsquote an niedersächsischen Schulen steigt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Inklusionsquote an Niedersachsens Schulen ist nach Angaben von Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) im abgelaufenen Schuljahr um knapp drei Prozentpunkte gestiegen. Das entspreche einer Quote von 64,33 Prozent. Im Vorjahr habe die Quote noch bei 61,4 Prozent gelegen. Laut Tonne besuchten rund 15.900 Mädchen und Jungen im Schuljahr 2017/2018 noch eine Förderschule. Wenn zwei Drittel der betroffenen Kinder inklusiv beschult werden, sei das ein stolzer Wert. „Wir müssen weiter intensiv dafür sorgen, dass wir die Bedingungen für ein Gelingen der Inklusion an den Schulen ständig verbessern“,so der Kultusminister. Das müsse durch mehr Personal und durch einen soliden rechtlichen Rahmen geschehen. Ob der Bedarf an Förderschulen sinke, "werden die nächsten Jahre zeigen". Niedersachsen hat seit 2013 den gemeinsamen Unterricht aufsteigend eingeführt. Ursprünglich sollten dabei bestimmte Förderschulen sukzessive abgeschafft werden. Nach Widerständen aus der CDU einigte sich die rot-schwarze Landesregierung aber darauf, die Fristen für ein Auslaufen der Förderschulen Lernen deutlich zu verlängern.


sk

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