"Sommerschule" soll helfen, Defizite durch Corona auszugleichen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Mehrheitsgruppe von SPD und CDU im Hildesheimer Kreistag hat eine "Sommerschule 21" vorgeschlagen. In einem Antrag an den Kreistag heißt es, die Kreisverwaltung solle für die Sommerferien solche Angebote für den Sekundarbereich I und II einrichten - möglichst in Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim, der Volkshochschule, den Wohlfahrtsverbänden und auch den Schulen. Die Teilnahme solle für die Schülerinnen und Schüler freiwillig und kostenfrei sein.

Zur Begründung heißt es, durch die Pandemie sei es zu massiven und andauernden Unterrichtsausfällen gekommen, von denen die Kinder bildungsferner Elternhäuser besonders betroffen seien. Diese hätten oft nicht die nötige technische Ausstattung für ein gelingendes Beschulen zuhause, die häusliche Situation sei nicht förderlich und die Eltern seien aus verschiedensten Gründen nicht in der Lage, die Kinder so zu unterstützen, wie es notwendig wäre.

Die Sommerschule solle - sofern möglich - als Präsenzunterricht stattfinden. Wichtig sei dafür ein Zusammenspiel aller beteiligten Institutionen - so könnte etwa die Uni Lehramtsstudent*innen, deren Praktika o.ä. ausgefallen seien, dafür gewinnen. Die Schulen sollten ermitteln, wie groß der Bedarf und die Bereitschaft zur Teilnahme ist. Die Kosten seien noch nicht abschätzbar, es seien aber auch schon Bundesmittel für solche Nachhilfeprogramme angekündigt. Die Verwaltung solle nun ein Konzept entwickeln und den Kreistagsgremien vorlegen.

fx

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