Regionaler Zoll nimmt 1,6 Milliarden Euro an Steuern ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Hauptzollamt Braunschweig hat im letzten Jahr mehr als 1,6 Milliarde Euro an Steuereinnahmen generiert und Schäden durch Schwarzarbeit in Höhe von 6,6 Millionen Euro aufgedeckt. Das geht aus der vor kurzem veröffentlichten Jahresstatistik hervor.

Die größte Einnahmequelle bei den Steuern bildete demnach die Einfuhrumsatzsteuer, die für den Import von Waren erhoben wird, mit fast 900 Millionen Euro. Die eingenommenen Verbrauchsteuern, von denen die Stromsteuer mit über 225 Millionen den höchsten Anteil ausmachte, beliefen sich auf über 460 Millionen Euro und die erhobene Kraftfahrzeugsteuer auf über 221 Millionen Euro.

In Sachen Schwarzarbeit wurden 2020 laut Statistik insgesamt 725 Arbeitgeber überprüft, wobei gezielt in den besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen geprüft wurde - etwa im Baugewerbe, der Speditions-, Transport- und Logistikbranche sowie im Reinigungsgewerbe. In Folge wurden insgesamt 2.379 Strafverfahren und 469 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. 2.216 Strafverfahren konnten abgeschlossen und bei Gericht Geldstrafen in Höhe von 494.755 Euro erwirkt werden, in manchen Fällen wurden auch Freiheitsstrafen verhängt.

Das Hauptzollamt hat sechs Unter-Zollämter in Braunschweig, Goslar, Göttingen, Helmstedt, Hildesheim und Wolfsburg. 565 Zöllnerinnen und Zöllner sind dort beschäftigt.

fx

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