Niedersachsen und Bremen setzen auf "Safe Spaces" bei Corona-Demos – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsen und Bremen setzen zum Schutz vor Übergriffen bei größeren Corona-Protesten auf „Safe Spaces“ für Pressevertreter in direkter Nähe zur Veranstaltung. Medienschaffende hätten sich am Rande von Kundgebungen „zunehmend unsicher gefühlt“ und sich teilweise von privaten Sicherheitskräften begleiten lassen, erklärten Innenbehörde und Polizei in Bremen. In Niedersachsen werden die „Safe Spaces“ durch Mitarbeitende der Pressestelle der jeweiligen Polizeidirektion betreut, wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte.

Der Deutsche Journalistenverband (DJV) hatte im vergangenen Monat eine Zunahme gewaltsamer Übergriffe auf Pressevertreter bei „Querdenker“-Aktionen beklagt. Medienschaffende würden von Demonstranten unter anderem bedroht, bespuckt und attackiert, erklärte der Verband. Die Zahl der registrierten Übergriffe in den vergangenen Monaten belief sich bundesweit laut Umfrage auf fast 40, darunter Körperverletzungen, Bedrohungen und Beleidigungen.

sk

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