Anders als zuletzt gedacht kann die Stadt Hildesheim nun doch schon früher mit der Sanierung des Gebiets um Liebesgrund und Seniorengraben beginnen. Sie erhält dafür nun zusätzliche 1,55 Millionen Euro aus Städtebauförderprogramm "Wachstum und nachhaltige Entwicklung", teilt Stadtbaurätin Andrea Döring mit. Dieses Geld fließt in das Gesamtprojekt "Hohnsensee mit Wallanlagen", dessen Kostenrahmen damit von rund 5,3 auf 6,8 Millionen Euro steigt.
Ein entsprechender Förderantrag war zunächst abgelehnt worden. Nun aber seien für das Förderprogramm zusätzliche Gelder bereitgestellt worden, und eine erneute Anfrage beim zuständigen Bundesministerium sei positiv ausgefallen. Damit könnten neben den laufenden Arbeiten im Ehrlicher-Park und dem Kehrwiederwall und -grund auch Liebesgrund und Seniorengraben angegangen werden. Dort herrsche seit Jahren ein großer Sanierungsstau, so Döring.
Von städtischer Seite müsse der Stadtrat der Erhöhung des Kostenrahmens und dem damit verbundenen städtischen Anteil von einem Drittel zustimmen. Sobald dies geschehe, könne in die Planung für die Sanierung eingestiegen werden, und die eigentlichen Arbeiten könnten 2026 beginnen.
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