Hannover
In Niedersachsen ist die Zahl der Rechtsextremisten im vergangenen Jahr gestiegen.
Das sagte Innenminister Uwe Schünemann der Neuen Presse.
Laut Schünemann sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 15 auf 365 gestiegen.
Gleichzeitig sei die Zahl der gewaltbereiten Skinheads zurückgegangen.
Der geografische Schwerpunkt des Rechtsextremismus läge in der Gegend um Rotenburg und Verden, so der CDU-Politiker.
Allerdings habe der Verfassungsschutz sehr gute Aufklärungsarbeit bei Eltern und Jugendlichen geleistet.
Schünemann sagte weiter, Niedersachsen wolle konsequent gegen den Islamismus vorgehen.
Schon jetzt sei das Land im Bundesvergleich führend beim Kampf gegen Islamisten.
So genannte verdachtsunabhängige Kontrollen hätten bereits dazu geführt, dass
Hassprediger nicht mehr gern nach Niedersachsen kämen, weil sie hier besonders fürchten müssen, erkannt zu werden.
cly