Hildesheim.
Im Haushalt der Stadt Hildesheim für das Jahr 2005 steht wieder weniger Geld für Investitionen zur Verfügung.
Gleichzeitig steigen die Ausgaben für die Jugendhilfe weiter an.
Das geht aus dem Haushaltsplan-Entwurf hervor, der am Mittwoch im Finanz-Ausschuss des Stadtrates diskutiert wurde.
Als Kostentreiber in den städtischen Haushalten bezeichnete Stadtkämmerer Dr. Günther Krane die Jugendhilfe.
So sind die Leistungen für Kinder- und Jugendliche in stationären Einrichtungen seit 2000 von gut vier Millionen Euro auf fast sieben Millionen Euro gestiegen. Gleichzeitig haben sich die Investitionen von 38 Millionen Euro auf unter 20 Millionen Euro fast halbiert.
Da zum Ende des Jahres die Schulden der Stadt auf 139 Millionen Euro steigen werden und gleichzeitig die frei verfügbaren Gelder weiter sinken, stellte FDP-Ratsherr Hans-Joachim Schröder die Handlungs-Fähigkeit der Kommunal-Politik insgesamt in Frage.
SPD-Ratsherr Detlef Hansen stellte dazu fest, dass der Finanz-Ausschuss Probleme zu lösen habe, die er nicht lösen könne.
apm