Frankfurt
Das teilte die Jury aus Sprachwissenschaftlern in Frankfurt mit.
Laut der Begründung des Gremiums degradiere das Wort nicht nur Arbeitskräfte in Betrieben, sondern reduziere sie nur noch zu ökonomisch bekannten Größen.
Mit dem Unwort des Jahres werden sprachliche Missgriffe in der öffentlichen Kommunikation bezeichnet, die “sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise sogar die Menschenwürde verletzen”.
Auf Platz zwei der Liste liegt der von Bundesinnenminister Otto Schily eingeführte Begriff “Begrüßungszentren” für Auffanglager von afrikanischen Flüchtlingen.
An dritter Stelle folgt das Unwort “Luftverschmutzungsrechte”, das laut der Jury dazu beitrage, Treibhausgase für unbedenklich zu halten.
Insgesamt wählte die Jury aus 1 Tausend 218 eingereichten Vorschlägen aus.
cly