Braunschweig.
Seit heute können sich Fluggäste bei Verspätungen oder Überbuchungen von Flugzeugen beim Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig beschweren.
Das Bundesverkehrsministerium hat die Braunschweiger Behörde als bundesweite Beschwerdestelle benannt, um die erweiterten Kundenrechte nach einer neuen EU-Verordnung zu überwachen.
Demnach stehen geschädigten Reisenden jetzt auch höhere Entschädigungen zu.
Allerdings kann das Bundesamt keine privatrechtlichen Ansprüche durchsetzen.
Der erste Weg bei verspäteten oder annulierten Flügen müsse daher weiterhin zur Fluggesellschaft führen, sagte Bundesamts-Sprecherin Cornelia Eichhorn gegenüber NDR Online.
Die Behörde greife erst ein, wenn sich Beschwerden über eine Gesellschaft häuften.
Verbraucherschützer begrüßten die Einrichtung der Beschwerdestelle.
kh