Hannover
Die von der Abschiebung bedrohte Iranerin Zahra Kameli kann auf ein Bleiberecht hoffen.
Nachdem bereits am Montag Gespräche über Möglichkeiten für eine Härtefallregelung stattgefunden hatten, tagt heute der heute der Petitionsausschuss des Landtages.
Flüchtlingsrat-Sprecher Kai Weber sagte im Radio Tonkuhle Gespräch, einer Übergangsregelung für Kameli dürfe nichts mehr im Wege stehen.
Nachdem die Regierung festgelegt hatte, dass eine Anerkennung als Härtefall ausgeschlossen sein soll, wenn öffentliche Leistungen bezogen werden, hatten sich nun die Kirchen zu einer Kostenübernahme bereit erklärt.
„Wir sind erleichtert, dass damit der Druck erstmal weg ist“, so Weber.
Er gehe davon aus, dass die 24jährige Kameli politisch begründet auch noch länger als 3 Monate in Deutschland bleiben könne.
Der Iranerin droht im Iran wegen Ehebruchs und wegen des Übertritts zu einer anderen Religion drastische Strafen bis hin zur Steinigung.
Ihre Abschiebung war vergangene Woche in letzter Minute vorläufig gestoppt worden.
cly
