Hildesheim
Im Fall des „Lamspringer Doppelmordes“ wurde heute ein weiteres Urteil gesprochen. Der 14jährige Angeklagte wurde wegen versuchter Strafvereitelung und vorsätzlicher Nichtanzeige geplanter Straftaten zu einer Jugendstrafe von 1 Jahr verurteilt. Die Strafe ist zur Bewährung ausgesetzt.
Im September letzten Jahres hatte ein anderer Jugendlicher in Lamspringe seine Großeltern ermordert und war deshalb zu einer Jugendstrafe von 9 Jahren verurteilt worden.
Wie die Kammer befand, habe der Angeklagte von den Plänen des Haupttäters gewußt, aber nicht die Behörden verständigt. Zudem habe er ihm bei polizeilichen Vernehmungen wahrheitswidrig ein Alibi verschafft.
Der Prozess fand heute Vormittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Landgericht Hildesheim statt.
fx