Hildesheim
Über 1000 Haushalte in der Stadt sind von Umzügen durch Hartz IV bedroht.
Das ist das Ergebnis der Sozialausschuss-Sitzung von gestern Abend.
Wie deutlich wurde, gibt es in Stadt und Landkreis an die 10 Tausend Wohngeld-Empfänger, von denen ein Drittel in zu teuren Wohnungen lebt.
Die Betroffenen haben von der Agentur für Arbeit Hildesheim bislang keine direkte Aufforderung zum Umzug erhalten.
Wie Stadträtin Dr. Annamaria Geiger mitteilte, gebe es für Arbeitlosengeld 2-Beziehende, die umziehen müssen, in Hildesheim 600 bis 700 frei stehende Wohnungen.
Die stellvertretende Ausschussvorsitzende, Rita Rühmes, warnte vor einer Ghettoisierung durch Zwangsumzüge. Die Betroffenen müssten im gesamten Stadtgebiet untergebracht werden.
Die Verwaltung erhielt den Auftrag, die Lage der Wohnungen zu ermitteln.
srod/cly