Hildesheim.
In Niedersachsen hat ein erster von den Krankenkassen angeworbener ausländischer Kieferorthopäde seine Arbeit aufgenommen.
Der Facharzt steht den Patienten in einer Gemeinschaftspraxis in Hildesheim zu Verfügung.
Bis zum Juli werden sich sechs weitere Spezialisten aus Polen und der Slowakei in Niedersachsen niederlassen.
Sie sollen eine Versorgungslücke in der zahnmedizinischen Behandlung schließen.
Diese war entstanden, weil zahlreiche deutsche Kollegen aus Protest gegen Honorar-Kürzungen ihre Kassenzulassung zurückgegeben hatten.
Dadurch sei es zu einer Behinderung bei der Versorgung von Patienten gekommen.
Durch Einzelverträge mit Zahnärzten und zwei Kliniken sowie der Neuansiedlung von 20 Kieferorthopäden in Niedersachsen sei eine Versorgungskrise abgewendet worden, meldet der Verband der Angestelltenkrankenkassen.
kh / apm
