St. Andreasberg
Das vor knapp fünf Jahren begonnene Programm zur Wiederansiedlung von Luchsen im Harz verläuft weiterhin erfolgreich.
Wie der evangelische Pressedienst mitteilt, seien nach Angaben der Wissenschaftler Ole Anders und Peter Sacher zwar mindestens fünf der insgesamt zwanzig im Jahr 2000 ausgewilderten Luchse gestorben.
Demgegenüber stünden jedoch rund ein Dutzend Jungtiere, die in freier Wildbahn geboren wurden.
Nach den Beobachtungen von Anders und Sacher dehnen die Luchse ihre
Streifgebiete immer weiter aus.
So seien bereits in den Landkreisen Braunschweig, Wolfenbüttel und Helmstedt Luchse gesichtet worden.
In den vergangen Jahren seien neben Wildtieren auch mehrere Schafe und Ziegen von den Luchsen gerissen worden.
Betroffenen Besitzer erhielten jedoch vom Land Niedersachsen eine Entschädigung, heißt es weiter.
kh