Hildesheim.
Das Bistum hat die Namen von 124 Zwangsarbeitern ermittelt, die zwischen 1939 und 1945 in Einrichtungen des Bistums gearbeitet haben. Sie stammten aus Polen, Belgien und der ehemaligen Sowjetunion und seien fast durchweg in Krankenhäusern, Heimen, in der Hauswirtschaft und bei Gartenarbeiten eingesetzt worden, hieß es.
Wie das Bistum gestern mitteilte, leben derzeit noch 12 der ehemaligen Zwangsarbeiter. Über einen Fonds der katholischen Deutschen Bischofskonferenz erhalten sie eine Entschädigung von jeweils 2.550 Euro.
Während des Zweiten Weltkriegs hatten in Deutschland rund 8,4 Millionen Ausländer Zwangsarbeit geleistet.
msch