Hildesheim.
Das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen will seine Außenstelle in Hildesheim weitgehend aufgeben.
Das beschloss der Missionsausschuss am Mittwoch.
Das Werk wolle sich von seinen beiden Häusern in Hildesheim bis Ende 2006 trennen. Die dort angesiedelte entwicklungsbezogene Bildungsarbeit vor allem mit Konfirmanden solle jedoch in anderer Form fortgeführt werden.
Das Haus "Weinberg 62" wolle man sofort voll vermieten oder verkaufen.
Die Jugendstil-Villa "Weinberg 57" soll bis Ende 2006 vorzugsweise vermietet, ansonsten verkauft werden.
Das Werk reagiere damit auf Sparpläne der hannoverschen Landeskirche. Diese will ihre jährlichen Zuweisungen von zuletzt 8,5 Millionen Euro bis 2010 um 30 Prozent kürzen.