Hildesheim.
Im Prozess um den Millionenbetrug beim ehemals größten deutschen Geldtransport-Unternehmen „Heros“ hat die Verteidigung für den ehemaligen Firmenchef Karl-Heinz Weis eine milde Strafe gefordert.
Die betrogenen Firmen hätten es Weis und den drei mitangeklagten Managern leicht gemacht, hieß es am Mittwoch vor dem Landgericht Hildesheim. Deshalb solle die Strafe für Weis deutlich weniger als die geforderten elf Jahre Haft betragen. Auch zwei der Mitangeklagten sollten weniger Strafe als von der Verteidigung gefordert erhalten. Die Angeklagten sollen über Jahre hinweg mindestens 270 Millionen Euro an Kundengeldern unterschlagen haben. Mehr als 1.000 Firmen wurden geschädigt.
cly