Landkreis Hildesheim/Clauen.
Genmais-Gegner sehen die Entscheidung der Bundesregierung, die Sorte MON 810 ungefährlich einzustufen als kritisch. Das sagte Alfred Müller von der Inititative Hi-Land im Tonkuhlegespräch. Man könne die Entscheidung vom letzten Jahr nicht nachvollziehen. Die Genmaissorte wird auf einem Versuchsfeld in Clauen angebaut. Als Konzern würde Hersteller Monsanto großen Einfluss nicht nur auf die amerikanischen, sondern laut Medienberichten auch auf die deutschen Behörden nehmen, so Müller weiter.
Derzeit darf die Firma Monsanto darf ihren genttechnisch veränderten Mais wieder verkaufen. Der Verein Hi-Land hatte einen Abbruch des Clauener Versuchs gefordert und hofft auf einen Entscheid der EU, der Ende des Jahres erfolgen soll. Frankreich, Griechenland, Österreich, Polen, Rumänien und Ungarn haben den Anbau bereits verboten.
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