Magdeburg/Hannover
Als erste der beiden zuständigen Landesregierungen hat Sachsen-Anhalt das
förmliche Anhörungsverfahren für die Fusion der beiden Nationalparks im Ost- und Westharz eröffnet.
Der Entwurf eines neuen Nationalparkgesetztes sei vom Kabinett gebilligt und zur Anhörung freigegeben worden, sagte Umweltministerin Petra Wernicke am Dienstag in Magdeburg.
Dagegen befindet sich die niedersächsische Regierung noch in der Abstimmung.
Der Landtag in Hannover werde sich voraussichtlich erst im September mit dem Gesetz befassen.
Trotzdem sei sie zuversichtlich, dass die Fusion zu dem rund 25 Tausend Quadratmeter großen Schutzgebiet wie geplant zum 1. Januar 2006 in Kraft treten könne, so die Ministerin weiter.
Geeinigt haben sich beide Länder bereits auf Wernigerode als Sitz der gemeinsamen Verwaltung. Eine Außenstelle soll nach Oderhaus bei St. Andreasberg kommen.
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