Niedersachsen
Die rund 6 Tausend 300 Beschäftigten in den zehn niedersächsischen Landeskrankenhäusern sorgen sich nach Angaben von Personalräten um ihre Arbeitsplätze.
Sollte es zu der angekündigten Privatisierung der psychatrischen Kliniken kommen sei diese Angst begründet, sagte gestern der Hauptpersonalrat im Sozialministerium, Michael Krömker.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Schwarz befürchtet, dass private Betreiber eigene wirtschaftliche Interessen verfolgen, die über den Interessen der Öffentlichkeit nach größtmöglicher Sicherheit, der Besserung psychisch kranker Straftäter und einer sparsamen Verwendung der Mittel stehen.
Die niedersächsische CDU/FDP-Landesregierung hatte Anfang Juli angekündigt, die zehn Landeskrankenhäuser europaweit zum Kauf auszuschreiben. Der erwartete Erlös von 125 Millionen Euro soll den Haushalt des Landes entlasten.
md