Hildesheim.
Im Hildesheimer Dom-Museum öffnet am kommenden Sonntag die Ausstellung „Die Macht des Silbers: Karolingische Schätze im Norden“.
Bei den Ausstellungsstücken handelt es sich um Silberarbeiten aus der karolingischen Ära, die durch Raubzüge der Wikinger oder als Handelsware nach Skandinavien gekommen sind.
Teilweise handelt es sich auch um Geschenke an getaufte Wikingerfürsten.
Die Ausstellung spiegelt damit auch die politische, wirtschaftliche und religiös-kulturelle Angliederung Skandinaviens an das christliche Europa wider.
Sie zeigt herausragende karolingische Silberarbeiten, liturgische Gefäße, Herrschaftsinsignien sowie Reit- und Waffenzubehör des Adels.
Ein Höhepunkt der Ausstellung ist das Gründungsreliquiar der Bistums Hildesheim, das ursprünglich im Besitz von Kaiser Karl dem Großen gewesen ist. Über seinen Sohn, den Hildesheimer Bistumsgründer Kaiser Ludwig den Frommen, ist das Reliquiar nach Hildesheim gekommen und wird seitdem jedem Hildesheimer Bischof zu seinen Amtsantritt feierlich überreicht.
Die Ausstellung ist bis zum 11. Dezember im Hildesheimer Dommuseum zu sehen.
apm