Hildesheim/ Holzminden.
Das Präsidium der Fachhochschule folgt den Anweisungen des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums. Es hält nicht länger an dem Beschluss fest, den Studiengang Architektur aus Holzminden abzuziehen. Das Präsidium der HAWK schlug dem Ministerium vor, die per Verordnung für Hildesheim genehmigten 120 Erstsemester-Studienplätze auf beide Standorte 60:60 gleichmäßig aufzuteilen. Das Ministerium lehnte jedoch diesen Vorschlag ab. Vielmehr forderte es, die 120 Plätze für Hildesheim vorzuhalten und in Holzminden zulassungsfrei und unbeschränkt Erstsemester-Studienbewerber aufzunehmen. Dies war der Punkt, das Gericht entscheiden zu lassen, ob das Ministerium so weit in die Hochschulautonomie eingreifen könne, so die HAWK-Pressesprecherin Sabine zu Klampen.
An dem Ergebnis ändert sich für Holzminden jedoch nichts. Der Studiengang Architektur wird nach den jetzigen Vorschlägen beider Seiten in Holzminden bleiben.
md