Hildesheim.
In einem offenen Brief hat sich die Hildesheimer Geschichtswerkstatt an alle Oberbürgermeisterkandidaten gewandt, um für die Unterstützung bei der Errichtung eines Gedenksteines für die Opfer der Euthanasiemorde zu werben.
Der Gedenkstein soll auf dem Sültegelände errichtet werden.
Alle Namen der Opfer sollen darauf zu finden sein.
Zu NS-Zeiten wurden mindestens 432 Patienten der Landes Heil- und Pflegeanstalt Hildesheim in eine der Tötungsanstalten abtransportiert.
Damit die Opfer der NS-Zeit nicht in Vergessenheit geraten, versucht die Geschichtswerkstatt seit 1998 anhand von Projekten, Stadtführungen und Vorträgen einen regionalen Bezug zu den NS-Verbrechen herzustellen.
hkr