Hildesheim.
Die Stadt wirft Kurt Machens Gefährdung und Behinderung der Domänen-Verkaufsverhandlungen vor.
Wie Pressesprecher Horst Richter bestätigte, reagiere die Stadt damit auf in der Tagespresse zitierte Aussagen, die der Oberbürgermeisterkandidat während einer Podiumsdiskussion am Sonntag gemacht haben soll.
Machens hatte seine nachträglichen Zweifel an der Richtigkeit der Entscheidung zugunsten eines Ankaufs des Domänengeländes mit der Belastung des Geländes durch Schwermetalle begründet.
Davon habe er nichts gewußt, als er der Kaufentscheidung als Ratsherr zugestimmt hatte.
Die Stadt teilt nun mit, daß die Schwermetallbelastung nur für einen kleinen Teil des Domänengeländes zuträfe, für den die Verwaltung derzeit Regelungen vorbereite, die diese Problematik händelbar machten.
Darüberhinaus sei man verwundert, dass die durch Überschwemmung der Innerste bekannten Belastungen Ratsmitgliedern gänzlich unbekannt seien.
Im Radio Tonkuhle Gespräch sagte Machens, er habe von der Belastung gewußt. Auf der Podiumsdiskussion habe er lediglich auf die sich in Zukunft ändernden EU-Grenzwerte für eine solche Schadstoffbelastung hingewiesen und in diesem Zusammenhang eine Mögliche landschaftliche Nutzung des Geländes und damit den Verkauf in Zweifel gezogen.
kh