Hildesheim.
Nach dem gestern bekannt gewordenen Entschluss über den Verkauf von sieben der ingesamt zehn psychiatrischen Landeskrankenhäuser (LKH) hat
Oberbürgermeister Kurt Machens die Entscheidung des Landes kritisiert.
Im Radio Tonkuhle-Gespräch sagte Machens, er habe Zweifel daran, ob die Landesregierung richtig beraten sei, ausschließlich darauf zu achten, dass sie für den Verkauf des Landeskrankenhauses einen guten Preis erziele und nicht wisse, welche Wert sie aus der Hand gebe.
Dies sei eine medizinisch hochqualifizierte Versorgung der Bevölkerung, die heute schon sehr wirtschaftlich stattfände.
Der prognostizierte Kaufpreis werde nicht helfen, den Haushalt zu sanieren.
Ver.di-Landesleiter Wolfgang Denia hatte am Mittwoch mit einem unbefristeten Streik gedroht, sollte das Land sich weigern, umgehend Tarifverhandlungen zur Bestandssicherung aufzunehmen.
cly