Niedersachsen.
Der Landesvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Björn Gryschka, hat die Kürzungspläne der Bundesregierung im Schienennahverkehr kritisiert.
„Mit dieser Maßnahme legt die Regierung die Axt an das Rückgrat des gesamten ÖPNV, das der Schienenverkehr bundes- und landesweit bildet“, sagte Gryschka.
Pro Bahn erwartet erhebliche Zugstreichungen.
Auch eine Ausschreibung an private Betreiber kann mögliche Einschnitte nach Ansicht von Gryschka nicht auffangen, da bereits die Hälfte des öffentlichen Personennahverkehrs auf Schienen von privaten Betreibern geleistet wird.
Als mögliche Perspektive bezeichnete Gryschka eine Ausschreibung für den Betrieb der Schienen selber, da private Netzbetreiber bis zu 40 Prozent günstiger seien als die Deutsche Bahn.
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