Hildesheim.
Der Hildesheimer ver.di-Sprecher Michael Frank hat Niedersachsens Ministerpräsidenten Christian Wulff kritisiert.
Auf Radio Tonkuhle bezeichnete Frank es als unerträglich, dass Wulff's Verhandlungsführer Hartmut Möllring über Monate verkauft habe, die Verlängerung der Arbeitszeit sei nicht für den Arbeitsplatzabbau da.
Nun komme Wulff damit, dass der Abbau notwendig sei.
„Ich glaube, die müssten erstmal in Klausur gehen, um sich darüber zu verständigen, was sie denn eigentlich wollen“, sagte Frank.
Der ver.di-Sprecher nahm Bezug auf die Drohung des Ministerpräsidenten, aus der Tarifgemeinschaft der Länder auszutreten.
Wulff hatte gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Focus“ gesagt, man dürfe nicht immer mehr Geld ausgeben als man habe. Die Zahl der Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst müsse schrumpfen.
In Hildesheim streiken heute die Beschäftigten des Landeskrankenhaues.
cly