Hildesheim.
Ein Sachverständiger hat heute im Neustädter-Markt-Prozess das am Tatort aufgefunde Meser eindeutig als Tatwaffe identifiziert. Angehört wurden der Autopsiebericht des Gerichtsmediziners zu den Verletzungen des Opfers. Er bestätigte das am Tatort aufgefundene Messer als Tatwaffe.
Tiefe und Größe der tötlichen Schnittwunden passten zu dem Küchenmesser. Markus N. hatte am ersten Verhandlungstag ausgesagt, er habe das Messer bei sich geführt, um vor Silke S. Selbstmord zu begehen. Er habe aber rot gesehen und zugestochen, als sie ihn beschimpfte.
Des weiteren wurden heute Freunde und Familie des Angeklagten vernommen. Mutter und Schwester berichteten von zwei Selbstmordversuchen, die Markus N. im Zeitraum zwischen der Trennung und dem Tod von Silke S. begangen hat.
Das Plädoyer wird für diesen Donnerstag erwartet.
sko/pol