Hildesheim.
Zwischen der Stadt als alleiniger Gesellschafterin und dem Aufsichtsrat der Stadtwerke AG gibt es Uneinigkeit darüber, wie viel Geld die Stadt aus dem knapp 744.000 Euro umfassenden Gewinn ihrer Tochterfirma erhalten soll. Bislang bekommt die Stadt einem Ratsbeschluss zufolge 50 Prozent des Bilanzgewinns. Die restlichen 50 Prozent des Geldes werden als Gewinnrücklagen verwendet.
Wegen der finanziellen Schieflage der Stadt möchte Oberbürgermeister Kurt Machens nun über die Gesellschafterversammlung eine vollständige Gewinnausschüttung erwirken. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke AG ist dagegen. Die Mitglieder des Finanzausschusses zeigten sich am Mittwoch ebenfalls skeptisch -sie befürchten einen Streit mit dem Stadtwerke-Aufsichtsrat, der sogar vor Gericht enden könnte. Das Thema wird am Montag im Verwaltungsausschuss nicht öffentlich besprochen.
cly