Stellvertretender ärztlicher Direktor sieht LKH-Verkauf unklar – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim.

Neben der Kritik durch Oberbürgermeister Kurt Machens, haben auch Beschäftigte den Verkauf des Hildesheimer Landeskrankenhauses kritisiert. Laut eines Sprechers konkretisiert sich nun die Sorge, dass unter einer gewinnorientierten Strukturierung die Patientenversorgung leide.

Udo Eßmann, stellvertretender ärztlicher Direktor des LKH, äußerte sich zum anstehenden Verkauf gegenüber Radio Tonkuhle. Er stellte klar, dass seitens der Sozialministerin nicht der den Zuschlag erhalte, der das höchste Gebot abgibt. Andere Gesichtspunkte würden ebenfalls berücksichtigt. Weiterhin betonte Eßmann, das private Betreiber nicht immer preiswerter anbieten könnten, wenn man es gesamtgesellschaftlich betrachte. Zudem müssten die Krankenkassen ohnehin weiter die Pflegesätze bezahlen.

Zum Maßregelvollzug erklärte Eßmann, dass dieser verselbstständigt werden soll. In näherer Zukunft werde er unmittelbar der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums für Frauen, Familie, Soziales und Gesundheit unterstehen.

Mit dem Verkauf von sieben der insgesamt zehn Psychatrien will die Landesregierung ihren verschuldeten Haushalt sanieren.

vol/sko

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