Hildesheim.
Eine überwiegend positive Bilanz der „Würzburger Synode“ hat der emiritierte Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer gezogen. Die Synode habe die Einstellung und Menthalität der katholischen Kirche in Deutschland nachhaltig verändert, sagt er bei seinem Vortrag: „Verein für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim“.
Die so genannte „Würzburger Synode“ fand von 1971 bis 1975 in Würzburg statt. Sie sollte die Beschlüsse des zweiten Vatikanischen Konzils für Deutschland umsetzen.
Die katholische Kirche Deutschland habe ihr Verständnis vom Gottesdienst überdacht, sei sich ihrer Rolle in der Gesellschaft bewusst geworden und verstehe sich heute als ein Teil der der gesamten Weltkirche, bilanzierte Homeyer.
Er kritisierte jedoch, dass die Beschlüsse in vielen Diözesen nur schwer Eingang gefunden hätten.
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