Hildesheim.
Der Student Henning Strieben aus Hildesheim ist Kandidat für den XY-Preis.
Der von der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ ausgeschriebene Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Er wird an Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise für Kriminalitätsopfer eingesetzt haben.
Der Student hatte im Mai 2005 in einer Hildesheimer Sparkassenfiliale drei auffällige Personen beobachtet. Eine der Personen versuchte mit Schal und Kappe vermummt Geld mit einer ec-Karte am Automaten abzuheben. Vor dem Eintippen der Geheimzahl hatte sie sich jedoch den Ärmel über ihre Hand gezogen, offenbar um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Dadurch mistrauisch geworden rief Strieben über sein Handy die Polizei.
Nach Ankunft der Beamten waren die Verdächtigen zwar verschwunden, doch mit Hilfe des Studenten gelingt es den Polizisten die mutmaßlichen Betrüger ausfindig zu machen. Bei der Kontrolle stellt sich schließlich heraus, dass eine der Personen am Morgen desselben Tages einen brutalen Raubüberfall auf eine 72-jährige Frau verübt hatte. Unter einem Vorwand hatte er sich Zutritt zu der Wohnung verschafft und die Rentnerin gewürgt, brutal geschlagen und mit einer Pistole bedroht. Schließlich hatte er sie gezwungen, ihm die pIN-Nummer ihrer EC-Karte zu verraten.
Mit dieser Karte versuchte die Gruppe dann an das Geld der alten Dame zu gelangen. Für seine Hilfe zur Aufklärung dieser Straftat soll Henning Strieben jetzt mit dem XY-Preis bedacht werden.
kh