Hildesheim.
Neue Vorschläge für das Weltkulturerbe der Menschheit haben es bei UNESCO-Mitgliedern schwer. Eine Diskussion über die Liste des Weltkulturerbes wurde am Wochenende nach dem 29. Juni in Hildesheim diskutiert.
Seit 1985 gehören der Dom und die Michaeliskirche in Hildesheim zur UNESCO-Liste. Deutschland ist mit 31 Denkmälern auf der Welterbeliste vertreten. Die Hälfte der Welterbestätten liegen in Europa und Nordamerika. Das sei ein großes Ungleichgewicht gegenüber dem Rest der Welt. Deswegen werden Vorschläge von uns besonders kritisch beäugt, sagte Rolf-Dieter Schnelle vom Außenministerium bei einer Diskussion zur Hauptversammlung der Deutschen Unesco-Kommission in Hildesheim.
Wenn am 8. Juli in Litauen die Tagung des Unesco-Welterbe-Komitees beginnt, dann droht dem Kölner Dom der Entzug des Titels. In Sichtweite sind Hochhäuser geplant, die den Charakter des Wahrzeichens schmälern würden.
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