Hildesheim./Hannover.
Der niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hat Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann für seine gestern gehaltene Rede zur Integrationspolitik kritisiert.
Die von Schünemann genannte Zahl von 41.560 ehemals geduldeten Flüchtlinge mit heutiger Aufenthaltserlaubnis dürfte viel zu hoch sein, sagte Kai Weber vom Flüchtlingsrat.
Weber bezog sich auf die Ausländerbeauftragte des Landes, Gabriele Erpenbeck. Diese habe von bundesweit rund 20.000 Menschen gesprochen, die ein Aufenthaltsrecht nach den Regelungen des Zuwanderungsgesetzes erhalten hätten.
Nach Schätzungen des Flüchtlingsrates läge in Niedersachsen die Zahl derer, die ein Bleiberecht durch das Zuwanderungsgesetz erhalten hätten, lediglich bei ein paar Hundert .
cly