Hildesheim.
Am Donnerstag hat das Landgericht Hildesheim sein Urteil über einen 34-jährigen Russlanddeutschen verkündet. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte von seiner Mutter über mehrere Jahre Geld erpresst hat. Er soll ihr gedroht haben, sie umzubringen.
Die Mutter hatte schließlich Anzeige erstattet.
Der Angeklagte stellt nach Auffassung des Gerichts eine Gefahr für die Allgemeinheit dar, könne aber aufgrund seiner Schuldunfähigkeit nicht mit Freiheitsentzug betraft werden. Deshalb verfügte das Gericht, dass der 34-Jährige weiterhin in einer psychatrischen Klinik behandelt wird. Der Angeklage war schon vorher in einer Psychatrie behandelt worden. Laut eines psychologischen Gutachten hätte das seinen Zustand verbessert, eine weitere Behandlung sei aber notwendig.
Mutter und Sohn waren vor rund zehn Jahren aus Kasachstan nach Deutschland übergesiedelt .
Der Angeklagte war seitdem arbeitslos, saß mehrfach im Gefängnis und soll Drogen konsumiert haben.
sko