Hildesheim.
Der deutsche Kinderschutzbund hat seine Zahlen zur Kinderarmut in Deutschland nach oben korrigiert.
Wie der Praesident der Organisation, Heinz Hilgers jetzt mitteilte lebten mehr als 2,5 Millionen Kinder auf Sozialhilfeniveau.
Dies bedeute eine Verdoppelung der Armut innerhalb von zwei Jahren.
Aehnlich verhielte es sich mit den Zahlen fuer Hildesheim, erklaerte die zweite Vorsitzende des Hildeseheimer Kinderschutzbundes Dorothe Timian im Radio-Tonkuhle-Gespraecch. So seien im Landkreis Hildesheim rund 7.000 Kinder zwischen dem ersten und 18. Lebensjahr von Armut betroffen.
Die Armut wirke sich ebenfalls negativ auf andere Lebensbereiche aus, hob Timian hervor. So seien Kinder aus armen Familien beispieslweise haeufig medizinisch unterversorgt, was zu chronischen Krankheiten fuehre. Auch die Bildungschancen armer Kinder seien geringer als fuer Kinder aus wohhabenden Familien.
Der Verein fordert, dass Kindern unabhaengig vom Einkommen ihrer Eltern der Weg in die Zukunft geebnet werden muesse.
kh/sko