Hildesheim.
Archäologen haben in der zum Weltkulturerbe gehörenden Hildesheimer St. Michaelis Basilika ein Grundriss-Irrtum aufgedeckt.
Wie der Bauleiter der Michaelisgemeinde, Jürgen Götz, gegenüber Radio Tonkuhle bestätigte, hätten Nachgrabungen bei den Sanierungsarbeiten in der zum Weltkulturerbe gehörenden Kirche ergeben, dass Archäologen 1946/47 falsche Schlüsse aus ihren Grabungsergebnissen gezogen haben.
An der Stelle des angeblichen Fundaments des Altars befänden sich drei Gräber. Auch der damals ermittelte Standort für die fast 1000 Jahre alten Bronzesäulen sei falsch.
Der vermeintlich tatsächliche Altarstand mit der Christussäule sei im westlichen Vierungsbogen der östlichen Vierung, so Götz.
cly