Berlin./Grohnde.
Das Bundeskabinett befasst sich heute mit dem Störfall im schwedischen Atommeiler Forsmark.
Umweltminister Sigmar Gabriel hatte nach dem Störfall eine Überprüfung der Notfallsysteme verlangt. Mehrere Länder - darunter auch Niedersachsen - schlossen einen ähnlichen Störfall hierzulande aus.
Petra Uhlmann vom e.on-Kernkraftwerk in Grohnde sagte, weil das Konzept der unterbrechungslosen Stromversorgung sich signifikant von dem im Kernkraftwerk Forsmark unterscheidet.
In Forsmark hatte ein Kurzschluss den Reaktor 1 gestoppt.
Von vier für die Kühlung vorgesehenen Notstrom-Dieselmaschinen waren daraufhin nur zwei automatisch angesprungen.
Zwei konnten erst nach 20 Minuten manuell gestartet werden.
Vier von zehn Atomkraftwerken in Schweden wurden sicherheitshalber abgeschaltet.
cly