Hildesheim.
Im Prozess um den Tod der kleinen Nadine aus dem Kreis Gifhorn vor dem Landgericht Hildesheim hat am Dienstag ein Arzt als Zeuge ausgesagt. Er hatte Nadine im August 2001, eineinhalb Jahre vor dem angeblichen Zeitpunkt ihres Todes, untersucht. Dabei habe er keine Spuren von Misshandlungen an dem Mädchen entdeckt, sagte der Mediziner.
Das Kind habe lediglich einen blauen Fleck an der Stirn gehabt. Dieser sollte den Eltern zufolge von einem Sturz gegen das Gitterbett stammen. Er hatte Nadine im Auftrag des Gesundheitsamtes untersucht, nachdem der Großvater die Eltern wegen Kindesmisshandlung angezeigt hatte. Blaue Flecken, die die Großeltern nach eigenen Angaben an Nadines Oberschenkeln entdeckt hatten, konnte der Arzt nach seiner Aussage nicht feststellen.
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