Itzum.
Bei den Erschließungsmaßnahmen des Neubaugebiets Hohe Rode in Itzum sind archäologische Funde freigelegt worden.
Wie das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege mitteilt, handelt es sich dabei um gut erhaltene über 7000 Jahre alte Siedlungsreste aus der Zeit der ersten Ackerbauern.
Aufgrund der Baumassnahmen könne man diese Siedlungsreste nicht erhalten. Daher führe das Landesamt für Denkmalpflege jetzt eine Rettungsgrabung durch, um die archäologischen Funde zu sichern und zu dokumentieren.
Das zu untersuchende Gelände entspricht beinahe der Größe von anderthalb Fußballfeldern erklärte der Archäologe Dr. Jonathan Scheschekewitz gegenüber Radio Tonkuhle. Dabei würde man die Grabungen in enger Zusammenarbeit mit dem Erschließungsträger vornehmen. In zwei Monaten wolle man die Arbeiten abschließen, so Scheschkewitz.
Die gefundenen Gegenstände gingen an das Landesamt für Denkmalpflege und würden dort restauriert und archiviert. Sollte jedoch beispielsweise das Stadtmuseum Hildesheim Interesse an einer Ausstellung haben, so sei ein Verleih im Normalfall problemlos möglich
kh