Holzminden.
Die Abschiebung einer fünfköpfigen Familie aus Bodenwerder nach Mazedonien ist vorerst abgewendet.
In einer heute bekannt gemachten Entscheidung verpflichtete das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) den Landkreis Holzminden, der Familie bis zum 15. Januar eine Duldung zu erteilen.
Der Kreis wollte die fünfköpfige Familie am Donnerstag abschieben.
Weil die Mutter laut ärztlichen Attesten als stark suizidgefährdet gilt und sich derzeit im Landeskrankenhaus Hildesheim befindet, hatte bereits das Verwaltungsgericht Hannover eine Abschiebung für rechtswidrig erklärt.
Die daraufhin vom Landkreis Holzminden eingeleigte Beschwerde wies das Oberverwaltungsgericht jetzt zurück.
cly