Hildesheim./Gifhorn.
Im Fall um den Tod der dreijährigen Nadine aus Gifhorn bleibt der Leichnam weiter verschwunden.
Die 30- und 31-jährigen Eltern hatten angegeben ihre Tochter sei im Januar 2003 an den Folgen eines Sturzes aus einem Hochbett verstorben. Aus Angst der Tod könne ihnen angelastet werden, wollen sie das tote Mädchen im Harz vergraben haben.
An der von beiden Eltern unabhängig bezeichneten Stelle sei die Polizei jedoch trotz dem Einsatz von Spürhunden nicht fündig geworden, sagte Polizeisprecher Sven-Marco Claus.
Dafür sei eine belastende Videocassette aufgetaucht, das die gesamte Familie beim Weihnachtsfest 2002 zeige. Auf dem Band sei Nadine jedoch nicht zu sehen, obwohl sie nach den Angaben der Eltern zu diesem Zeitpunkt noch lebte.
Personen, die im Zeitraum Juli 2000 bis Februar 2003 Kontakt zu der Familie oder dem Mädchen hatten, werden dringend gebeten, sich bei der Gifhorner Polizei oder der Staatsanwaltschaft Hildesheim zu melden.
kh