Hildesheim.
Am Landgericht Hildesheim wird morgen der Fall des früher größten deutschen und im Februar zusammengebrochenen Geldtransportunternehmens Heros verhandelt. Dessen Gründer Karl-Heinz Weis sowie drei weitere Manager müssen sich wegen gemeinschaftlicher gewerbsmäßiger Untreue, Bankrott und Insolvenzverschleppung verantworten.
Insgesamt legt ihnen die Staatsanwaltschaft Hannover 282 Straftaten zur Last. Es soll ein Schaden von 250 Millionen Euro entstanden sein.
Heros-Gründer Weis legte direkt nach seiner Verhaftung ein Geständnis ab.
Werden die Angeklagten schuldig gesprochen, drohen ihnen Gefängnisstrafen zwischen drei und zehn Jahren.
cly