Alfeld.
Heute wird in der Berufsbildenden Schule Alfeld ein Konzept zur Früherkennung von gesundheitlichen Schäden im Kindesalter vorgestellt.
Das Modellprojekt sieht vor, alle 4- Jährigen Kinder in den Kindertagesstätten Alfeld und Freden schon einmal vor der Einschulung zu untersuchen. Die Eltern sollen bei der Untersuchung anwesend sein, um auf eventuelle Störungen aufmerksam gemacht werden zu können. Mit Hilfe der Ärzte des Gesundheitsdienstes sollen dann gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeitet werden.
Hintergrund für das Projekt sei der Zusammnenhang zwischen Gesundheit und Bildung, der vor allem bei Jugendlichen und Kindern aus einem sozial schwachen Elternhaus sehr wichtig sei. Die Krankenkassen erreichen nicht alle und die erste Untersuchung erst zur Einschulung sei oft nicht ausreichend, erläutert Hubert Kleberg, Jugendamtsleiter beim Landkreis.
Das Konzept wird heute um 19.00 Uhr in Alfeld vorgestellt, wo neben Vertretern aus den Kindertagesstätten und Schulen auch Vertreter von Politik, Sportvereinen und Ärzten erwartet werden.
Das Modellprojekt wird in Kindertagesstätten von Alfeld und Freden in den nächsten vier Jahren durchgeführt. Es wird vom niedersächsischen Sozialministerium und vom Gesundheitsamt unterstützt.
vr
